S?o Luís, Maranh?o

25.12.2017

Heute ist erster Weihnachtsfeiertag, die Gesch?fte, die Restaurantes alles ist geschlossen. Wir legen heute einen Badetag ein.

Nach 15 stündiger Busfahrt sind wir am 23.12. morgens um 11h in S?o Luís eingetroffen. Die ersten drei Tage verbringen wir in einem Hotel am Strand. Danach geht es für einen Tag auf die Insel Alcantara und dann wohnen wir für weitere drei N?chte im historischen Zentrum von S.Luis.

Gestern besuchten wir das historische Zentrum dieser quirligen Stadt, das leider sehr heruntergekommen ist. Die Korruption des letzten Bürgermeisters dieser Stadt tat sein übliches herbei, um dem Verfall dieses Zentrums beizutragen. Dennoch das Zentrum lebt. Man h?rt Musik aus allen Ecken. Nur mit dem Reggae hatten wir noch keine Berührungen. Mal sehen, was da noch auf uns zukommt.

Hier ein paar Bilder.

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Lecker diese Krebse!IMG_20171224_162439.jpg

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Belém, Para (Notizen)

21.12.2017

Die?Paranu?!

Belém ist die Hauptstadt des Bundeslandes Para. Ja und von hier kommen die ?u?erst kalorienreichen und nahrhaften Paranüsse. An den Stra?en und auf den M?rkten sitzen die H?ndler und hacken mit einem scharfen Messer die harte Schale der Nu? ab. Ein wares Kunststück. Ich h?tte mir schon l?ngst die Finger abgehackt. Hab aber noch keinen H?ndler entdeckt, dem ein Finger fehlte.

IMG_20171219_120120.jpgA?ai!

Schon mal was geh?rt von dieser Palmenfrucht, die nur hier im Amazonasraum w?chst. So sieht die Frucht unverarbeitet aus.

IMG_20171219_115746.jpgDaraus wird ein Brei gemacht der an Vitaminen kaum zu übertreffen ist. Gesü?t mit etwas Zucker und mit Tapioca (eine Art Popkorn das aus Reis gewonnen wird) wird eine Suppe zubereitet. K?stlich diese Spezialit?t, die gekühlt gegessen wird. Hier gibt es Lokale die nur Produkte aus A?ai anbieten.

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Ja, das macht Spa?, die K?stlichkeiten anderer Kulturen zu probieren.

Jetzt nochmal zur Musik,?einem meiner Lieblingsthemen. Gestern waren wir im Teatro la Paz, das 1869 w?hrend des Kautschukbooms, der hier herrschte, er?ffnet wurde. Für mich eines der sch?nsten Theater, weltweit.

Meine Freundin Marluce führt mich sukkzessive an die Klassiker heran. Sonntag waren wir bei Tchaikovsky, gestern bei Gustav Mahler. Tolle Musiker und für mich als Laie der klassischen Musik, wundersch?n anzusehen und anzuh?ren. Hier ein Blick in das Theater La Paz (der Frieden).

IMG_20171220_215656.jpgIMG_20171220_215457.jpg?Und heute Abend kommt das Kontrastprogramm. Carimbo und Forro. Da geht die Post ab! ?

Freitagabend fahren wir über Nacht, in das ca. 800km entfernte Sao Luis am Atlantik. Dort fr?nen die Menschen der Reggae Musik. Mal sehen ob dort die Luft ebenso Marihuanageschw?ngert ist, wie seinerseits vor vielen Jahren in Kingston, Jamaika. Wir lassen uns überraschen. Das werden fr?hliche Weihnachten! Also bis n?chste Woche und allen Lesern ein sch?nes Weinachtsfest.

Belém, Para (Dies + Das)

18.12.2018

Kleine Annektoden!

  1. Acerola?mein Lieblingsfruchtsaft. Ein g?ttliches Ges?ff (au?er Bier und Wein natürlich) Hier in den Tropen hast du ja die freie Auswahl herrlicher Fruchts?fte. Und diese teste ich sukkzessive durch. Letzte Woche bin ich auf die Frucht Acerlola gesto?en. (siehe Bild)

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Etwas kleiner wie eine Kirsche, s?uerlich im Geschmack aber als Fruchtsaft zubereitet wirklich lecker. Du nimmst 1:1 Früchte und Wasser. Im Mixer werden sie zu einem Brei püriert und dann durch ein Sieb geseit. Danach noch weiteres Wasser mit Zucker al Gusto hinzufügen und fertig ist der Fruchtsaft. Extrem Vitaminreich! Interssant noch, die Frucht stammt ursprünglich aus Asien und wurde vor vielen Jahren hier erfolgreich angebaut. Für jeden der Mal in diese Gegend kommt, unbedingt probieren.

2) Wir waren, wie bei uns so üblich, mal wieder auf einem Konzert. Ich mu?te auf die Toilette und sah ein Schild auf dem geschrieben stand: In den Papierkorb pinkeln verboten“.?Ich mu?te heftig lachen, was den Brasilianern so alles einf?llt!

3)?Carimbo ein animalischer Tanz! Liebe weiblichen Leser, das ist nicht gegen Euch gemeint. Europ?ische Frauen haben andere Qualit?ten. Aber dieses Zerimonium mu? man einmal gesehen haben. Die Paare berühren sich nicht, die Frauen locken mit iher gesamten Weiblichkeit in rytmischen Bewegungen, die nur Latinas beherrschen, die M?nner an. Sie tanzen wiederum mit ausschweifenden Bewegungen um die Frau herum. Ein g?ttliches Schauspiel an dem ich mich (alter Lustmolch) nicht satt sehen kann. :-).

Das sind einfach die sch?nen Seiten anderer Kulturen. Ich kann nicht genug davon abbekommen.

Es geht bald weiter!

Belém, Para Teil 2

13.12.2017

Gestern war ich nun endlich, ausgerüstet mit Kamera, in Ver o Peso dem Stadtteil der an einem Nebenarm des Amazonas liegt und touristisch am interssantesten ist. Hier schl?gt das Herz der Stadt. Hier wird gehandelt und verkauft, gegessen und getrunken, mit den Booten in abgelegene Orte am Amazonas gefahren, ja hier brummt der B?r, wie man so sch?n sagt. Jetzt folgen einige Bilder , die ich kurz kommentiere.IMG_20171212_103340.jpg

Die Oper von Belem. Gebaut Ende 18tes, Anfang 19tes Jahrhundert. Innen ein Kleinod. War aber gestern morgen geschlossen.

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Ein Mangobaum mit min. 500 Früchten die du immer wieder auflesen kannst. Schmecken sehr lecker.

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Las Docas! Der ehemalige Hafen wurde zu sch?nen Lokalen mit Souveniershops umgebaut. Hier ist jeden Abend was los.

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Kleiner Blick auf den Nebenarm des Amazonas.

20171212_153000.jpgDer Innenstadtkern ist leider etwas verkommen. Die wirtschaften halt gerne in die eigene Tasche.

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Ver o Peso, vorne links, wei?er Stuhl, hier esse ich gerne und trink mein Bierchen mit Blick auf den Flu?.

 

20171212_153157.jpgSchiffsablegestelle. Ab und zu frage ich wonin und wie lange das Boot f?hrt. Wenns nicht mehr als drei Stunden sind, fahr ich mit und kuck mir am Ziel das ?rtchen, meist bescheiden, an. Trinke dort ein, zwei Bierchen und fahr wieder zurück. Für Herren im gesetzten Alter meist zum halben Preis.

20171212_154306.jpgIch h?tt ja gerne ein P?rchen gekauft.

 

20171212_154334.jpgGemüsemarkt!

20171212_154552.jpgBlick in die Fischhalle. Alles Süsswasserfische aus dem Amazonas.

20171212_154524.jpgUnd die sind nicht klein.

20171212_155017.jpgDer Fischerhafen bei Ebbe in Belem.

20171212_155032.jpgHier streiten sich h??liche Uluruv?gel um Reste von Fischen.

IMG_20171212_122621.jpgDer ultimative CD Schwarzbrandh?ndler. An dem kommst du nicht vorbeit. 50Cent eine CD. Die mu? man haben. :-)))))

Fortsetzung folgt!

Carolina, Maranh?o

11.12.2017

Bevor ich mit meinen Bericht über Belém fortfahre will ich kurz über unsere kleine Reise nach Carolina berichten. Spontan entschlossen wir uns zu dieser Bustour, die vergangenen Donnerstagabend in Belém startete und uns gut 12h sp?ter zum ersten Ausgangspunkt? dem „Portal da Chapada das Mesas“ im Staate Maranhao brachte.

20171208_155749.jpg?Die Gegend ist mit Tafelbergen, Schluchten und über 30 spektakul?ren Wasserf?llen reich bestückt.

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Weiter gings zu den Wasserf?llen, Chachoeira de Hapecuru, wo wir ein erfrischendes ? (ca. 28 Grd warmes Wasser) Bad nahmen. Gegen Abend kamen wir dann in unserem 5* Hotel (ins Zimmer passte kaum noch ein K?fferchen :-)) an. Dafür war diese viert?gige Reise mit 100.-/Person ausgesprochen preiswert, sodass der Komfort im Hotel zweitrangig war. Abends gings in das weniger aufregende St?dtchen (pure Pampa) wo wir ganz ordenlich a?en und ein paar Biere (nur für den Durst) genossen.

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Die zwei weiterne Tage waren ausgefüllt mit einem reichhaltigen Programm die uns durch fazinierende Schluchten, an wundersch?ne Wasserf?lle in eine für sich einzigartigen Natur führte. Sonntagabend gings wieder übernacht mit einem modernen Reisebus, der zum Kühlschrank temperiert war,? zurück nach Belém.

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Meine kleinen Freunde (irgend so ne Rattenart :-)) wollten mich zum Abschied nicht gehen lassen.

IMG_20171210_165512.jpgWeiter gehts mit Belem, Teil 2

Belém, Para

6.12.2017

Es wird Zeit, das ich mit meinem Reisetagebuch beginne. Anf?ngliche Schwierigkeiten mit der Tastatur, die partout nicht so wollte wie ich, (Fred du warst meine letzte Hoffnung) sieht es jetzt so aus, das es funktioniert.

Also, so langsam gew?hn ich mich an die hohen Temperaturen, unter zufügen etlicher Biere halt ich es so einigerma?en aus. Sitze im Moment in der Wohnung meiner Freundin Marluce und lass meine Gedanken spielen.

Belém, die Hauptstadt des Bundesstaates Para (hier kommen die berühmten Paranüsse her) hat ca. 1,8 Mio Einwohner und liegt an einem Nebenarm des Amazonas an dessem Delta. Man nennt diese Stadt auch „Ciudad das Mangeiras“ weil irgend ein Stadtoberhaupt Anfang des 20 ten Jahrhunderts über tausend Mangob?ume pflanzen lie?. Wenn du durch die Stadt l?ufst liegen immer wieder Mangos auf den Stra?en. W?hrend des Kautschukbooms im 18 ten/19 ten Jahrhundert war diese Stadt sehr reich und mit viel Phantasie sieht man heute noch die Sch?nheiten dieser Stadt. Morgen fahr ich ins Zentrum und mache ein paar Fotos.

Leider ist das heutige Stadtbild ehe verwahrlost was sicher auch der Korruption einiger Politiker zu verdanken ist. Dennoch ist diese Stadt, bis auf die überm?chtigen, klimatischen Verh?ltnisse, für mich sehr interessant. Allein etliche verschiedene Musikkulturen treffen hier aufeinander, die es immer wieder zu entdecken gilt.

Sie hei?en Carimbo, Lundu, Brega, Guitarada, Choro, Lambada com guitaras…….Das erm?glicht uns t?glich, wenn du willst, Konzerte zu besuchen. Für uns immer wieder ein Highlight.

Ich werde weiter über diese Stadt berichten. Im Momente schwirren hunderte V?gel, die einer Papageienart zuzuordnen sind, unter lauten Geschrei durch die Parkanlage in unserem Stadtviertel, Sao Bras. Sie suchen sich ihren Schlafbaum. Morgens um halb sechs Uhr das gleiche Specktakel. Wenn du um diese Zeit aufstehen mu?t, brauchst du keinen Wecker.

Erster kleiner Testbeitrag!

Ich bin noch am Testen damit ich w?hrend der kommenden Monate / Jahre Euch auf dem Laufenden halten kann.

N?chste Woche Samstag solls losgehen. Erste Station Belem. Von dort starten meine Freundin und ich an verschiedene Orte, zum Bsp.: Sao Luis an der Atlantikküste. (googelt mal). Dises kleine Stück auf der Landkarte sind 12h mit dem Omnibus. Alles Weitere erfahrt ihr bald.

Liebe Grü?e,

Klaus-Peter