29.1.20 – 6.2.20
Das Paradies ist nirgendwo! So hei?t der Roman über Paul Gauguin von Mario Vargas Losa, perunischer Schriftsteller, der den Literatur Nobelpreis erhielt. Ich hatte ein falsches Bild im Kopf, aber jetzt verstehe Paul Gauguin. Papeete, die Hauptstadt Tahitis war ihm schon um 1895 zu hektisch, ja zu gesch?ftigt. Die rund 25.000 Einwohner z?hlende Stadt macht einen etwas verwahrlosten Eindruck. Das Geld reicht wohl nicht um das Stadtbild halbwegs sch?n zu gestalten. Nun seis drum, ich werde die n?chsten Tage mit meinem kleinen Auto die Insel erkunden und deren Sch?nheiten entdecken.
Pünktlich 1/2 11 nachts landete mein Flieger nach insgesamt 7h Flugzeit von Melbourne über Aukland in Tahiti. Meine Vermietering empfing mich auf dem Flughafen mit einem Blumenkranz aus Frangi Pani Blüten und im Hintergrund spielte eine Band ein Willkommensst?ndchen.

Tag 1 Papeete – Tahiti
Leider spielt mir der Wettergott einen Streich. Es regnete in Str?men, sodass ich mich erst gegen 12h mittags auf den Weg machte. Da die Sonne fehlte sind die Bilder entsprechend blass. Tahiti besteht quasi aus zwei Inseln die in der Mitte durch eine schmale Landzunge verbunden sind. Meinn erster Trip ging die Küste entlang bis Teahupoo. Es gibt nur eine Küstenstrasse, das innere dieser beiden Inseln von schroffen, zerklüfteten Bergen die bis über 2000m hoch sind quasi unbewohnbar ist. Hier nun einige Bilder .



Tag 2 Papeete – Tahiti
Auch heute regnete es bis um die Mittagszeit. Erst um die Mittagszeit lie? der Regen nach und ich umrundete mit meinem kleinen Auto die Hauptinsel.Also wenn die Sonne noch scheinen würde w?re man überw?ltigt von der Sch?nheit dieser Vulkaninsel. In den ersten zwei Tagen habe ich quasi jeden Winkel dieser Insel abgefahren. Bilder dazu folgen.


Tag 3 Papeete – Tahiti
Endlich schien die Sonne und ich fühlte mich gleich wohler. Eigentlich wollte ich auf die Insel Moorea fahren, aber ich war zu sp?t dran. Da zwischen 10h morgens und 14.15h am Sonntag (da gehn sie alle in die Kirche, sagte mir der Schaffner) ?nderte ich meinen Plan und fuhr an einen herrlichen Strand mit pechschwarzem Lavasand. Ich beobachtete die Wellenreiter, badete im lauwarmen, klasklaren Wasser, a? Fisch und Chips in einem netten Lokal und gegen Abend h?rten meine Ohren typische tahitianische Musik. Wo Musik ist, sind gute Menschen. Ich setzte mich dazu, 5 Minuten sp?ter drückte mir ein Tahitianer eine Flasche Bier in die Hand und ich lauschte, glückselig diesen Südseekl?ngen die mit Ukulelen die Stimmung verzauberten. Leider ist mein Franz?sich nicht für eine einfache Kommunikation geeignet. Pasqual, der Einzige der Englisch sprach kl?rte mich über die Musikanten auf. Samstag und Sonntag gegen Sonnenuntergang treffen sich Fischer, Maurer, Handwerker und Pasqual ein Pilot der Tahiti Air um zu musizieren. Es war eine herrliche Stimmung die ich nicht vergessen werde. Das war ein Tag. Wunderbar! Bilder folgen.



Tag 4 Moorea – Tahiti
Morgen, ich hoffe das Wetter ist sch?n, werde ich rechtzeitig am Hafen sein um mit der F?hre auf die 45 Minuten entfernte Insel Moorea zu fahren.
Genauso hab ichs gemacht. Um 1/2 10h war ich am Hafen, l?ste mir ein Ticket und pünktlich um 10h legte die F?hre Richtung Moorea ab. Die ?berfahrt dauerte ca. 45 Minuten. Dort angekommen setzte ich mich in den ?ffentlichen Bus und fuhr ca. 1 h bis Tiahura. Vorbei an Traumhotels deren Hütten ins Meer gebaut waren und wo die Nacht sicher 1000 Euro kostet. Leider konnte ich davon kein Foto schiessen, weil ?ffentliche Busse zwar billig sind, aber eben nicht auf Wunsch anhalten. Wie gesagt ich fuhr bis Tiahura, die Empfehlung des Piloten aus der Musikgruppe, stieg dort aus und lief Richtung Strand. Ich mu? genau nachdenken, ob ich je was Sch?neres gesehen habe. Smaradgrünes , kristallklares, lauwarmes Wasser. Die Aquariumfischchen beschnupperten dich neugierig und ich war sicher ne ganze Stunde im Wasser, geno? die Ruhe und dachte dabei wie sch?n unsere Welt ist. 1/2 4h war ich wieder an der Bushaltestelle und fuhr zum Hafen.Was soll ich sagen? Es war wieder einmal ein traumhafter Tag.



Tag 5 Papeete – Tahiti
Heute war faulenzen angesagt. Gegen 10h machte ich mich auf und fuhr an einen sch?nen Strand, wo ich badete und und die Seele baumeln lie?. Ganz in der N?he war ein Hotelclub der seine Hütten ebenfalls in Meer gebaut hat. Diesmal konnte ich ein Foto schie?en. Gegen Mittag fings an zu regnen und ich fuhr zur Siesta ins Apartement. Meine Freundin Marluce hatte Geburtstag und wir telefonierten ne gute Stunde. Danach gings nochmal ins St?dtchen um ein paar Souveniers zu kaufen. Morgen, an meinem letzten Tag in Papeete will ich nochmals an den schwarzen Strand. Dann wird der Koffer gepackt, denn am Donnerstag legt mein Schiff, die Aranui 5 Richtung Markesas Inseln ab. Die Zeit vergeht, unglaublich.

Tag 6 Tahiti – Papeete
2. Versuch. Eben hats mir mal wieder den gesamten Text rausgehauen. Manchmal verzweifle ich an WordPress, das einfach seine Launen hat. Gegen 11 h morgens machte ich mich auf den Weg Richtung Manita. Dort ist mein Lieblingsstrand mir schwarzem Sand und auch mein favorisiertes Lokal “ Mama’s „. Es gab Plat du jour (Tagesgericht) eine Art Sülze aus Thunfisch. Dazu ein Gl?schen Wei?wein und ich war glücklich. Zwischenzeitlich schaute auch die Sonne zwischen den Wolken hervor. Ich badete genü?lich im lauwarmen, kristallklaren Wasser und las in meinem Buch. Gegen vier Mittags gings wieder nach Papeete. Dort kaufte ich mir noch 3 CD’s landestypischer Musik. So und jetzt fahre ich ins Hotel International, wo um 20h eine Tahitianische Show mit T?nzen stattfindet. Morgenfrüh gehts früh raus um 9 h legt mein Schiff Richtung Markesas Inseln ab. Der letzte Part meines Urlaubs beginnt.

Jetzt flieg ich nach Hause und dort werde ich den Rest meiner Reise noch schriftlich fixieren. Das dauert allerdings drei-vier Tage. Bin allein von Tahiti nach Waldenbuch ca. 48h unterwegs. Wenn ich diese l?stige Fliegerei nur schon hinter mir h?tte.