Ein kleines Juwel am Rio Tocantins
1.2.2019 -4.2.2109
Für unseren Kurztrip, ein verl?ngertes Wochenende, w?hlten wir dieses Mal eine kleine Reise nach Cametá, das an dem riesigen Flu? Tocantins im Bundesstaat Para liegt. Von Belém aus sind es vier Stunden mit dem Bus und eine Stunde mit dem Schnellboot und schon bist du wieder in einer anderen, kleinen Welt. Die Fahrt dort hin führte durch eine von Landwirtschaft gepr?gte Natur, teilweise durch dichte W?lder aber auch durch riesigen Savannen auf denen Rinderzucht betrieben wird. Durchaus eine abwechslungsreiche Reise. Einmal mu?te unser Bus auf einer F?hre einen kleinen Flu? überqueren bis wir schlie?lich am Ufer des Rio Tocantins ein Schnellboot bestiegen, das uns nach Cametá brachte. Dort erwartete uns eine quirlige Stadt mit ca. 135 000 Einwohnern.
Cametá
Schon am Hafen war ein hektisches Treiben. Die H?ndler priesen lautstark ihre Waren an, zig Mototaxis (Motorr?der) warteten auf Kunden und ein verführerischer Duft von gebratenem Fleisch lag in der Luft.
Landungssteeg
Bootsgetümmel
Im Hafen
Gleich am darauf folgenden Tag stürtzten wir uns in das Getümmel rund um den Hafen und genossen das hektische Treiben, die lautstarken Stimmen der H?ndler und wir bestaunten wieder die Vielfalt der heimischen Flu?fische in der dortigen Fischhalle. Unter https://youtu.be/VvWiNBdijpew – Boda na cidade de Cametá Pará – kann man auch hier die rosa Delphine im Amazonasgebiet sehr sch?n beobachten. Zu unserer Zeit waren zu viele Boote vor Anker, sodass man die Delphine nicht mit Fischen anlocken konnte.
A?ai die vitaminreiche Palmenfrucht
Mittags gings dann mit dem Taxi an den Stadtnahen Strand wo wir die Seele baumeln lie?en.
Der Stadtstrand von Cametá
Die Zeit verging wie im Fluge. Gegen Abend machten wir uns zu Fu? auf den Heimweg. Wir kamen an einem riesigen Mangobaum vorbei in dessen Schatten die Einheimischen mit lautstarken Kommentaren Karten spielten. Ein Bild das Vincens van Gough nicht besser malen kann.
Was für ein Leben!
Abends gings in den Stadtpark, wo ein gro?es Konzert in Ohren bet?ubender Lautst?rke stattfand. Ich glaube die Kleinkinder, die natürlich mitgebracht wurden, erleiden hier alle ihren ersten Geh?rschaden. Das ist Brasilien!
Das Wahrzeichen der Stadt „Die Flu?delfine“
Idyllischer Stadtpark
Wir verzogen uns, nachdem die Ohren schon glüten, dann doch in ein ruhigeres Gefilde. Die Bar del Gato (Katzenbar). Angenehme Rockmusik aus den Sixties – Seventies ……?. Hier gabs nen leckeren Caipi, oder auch zwei….
Bar del Gato
Sonntagmorgen gings nochmal zum Fischmarkt. Hier kann man sich nicht satt sehen. Was diese riesigen Flüsse hier an Fischreichtum hervorbringen, unglaublich.
Fische, wohin das Auge schaut.
Mit dem Taxi gings dann an einen weiteren Strand, der ca. 10km au?erhalb der Stadt lag. Hier verbachten wir weitere herrliche Stunden, a?en Krebse, badeten im Flu? und beobachteten die Gezeiten, die das ca. 100km entfernte Meer verursacht. Innerhalb zwei Stunden stieg der Flu?pegel um gut 1 -2 m. Zum Schlu? sa?en die G?ste im Wasser, das ja mit seinen ca. 30 Grad kaum für Abkühlung sorgte.
Eingang in ein kleines Paradies
Der Wasserspiegel beginnt zu steigen
Nasse Fü?e und doch keine Abkühlung bei rund 30 Grad
Ein Ort zum tr?umen!
Zu schnell vergeht ein Wochenende. Ruck Zuck wars Montag. Wir bummelten nochmals durchs wuselige Hafenviertel, gingen nochmal zum Baden an den Stadtstrand „Praia da Aldeia“ und um 16:15 h brachte uns das Schellboot auf die andere Uferseite wo die Stra?e nach Belém begann.
Die engen G?sschen verführen zum Bummeln
Der Fisch ist verkauft, es geht nach Hause
Romantisches Pl?tzchen am Flu?ufer
Das Ufer wird durch eine Mauer gesichert
Mit dem Schnellboot gehts Richtung anderes Ufer wo unser der Bus erwartete
Unser Bus auf der kleine Flu?f?hre
Da drüben gehts weiter, noch 3 h bis Belém
Resumee: Ein herrliches, verl?ngertes Wochenende an einem wundersch?nen Fleckchen im Nordosten Brasiliens liegt hinter uns. Hier gibts soviel zu entdecken. Ich glaub, ich mü?te 100 Jahre alt werden und h?tte dennoch nicht alles von diesem wundersch?nen, riesigen Land gesehen. Dennoch, wenn ich gesund bleibe gehe ich mit meiner Partnerin weiter auf Entdeckungsreise. Schaut ab und an in meinen Blog, vielleicht kann ich euch das eine oder andere Ziel etwas n?her bringen und ihr entdeckt es für Euch.
Tschüss, bis Bald!
KP