Santrarém-Alter do Cháo 6. und letzter Teil

6.1.2019

An unserem letzten Tag,unseres Kurzurlaubes (14 Tage reichen einfach nicht aus, um die Gegend richtig kennen zu lernen), stand eine 4 stündige Urwaldtour auf dem Programm. Zuerst ging es mit einem Schnellboot gut eine Stunde den Tapajós Flu? hinauf. Dann bogen wir in eine sch?ne Lagune ein und nach einem 10 minütiger Fu?marsch gelangten wir in ein D?rfchen, in dem Einheimische, in einer Art Komune, zusammen lebten. Dort wartete unser Führer und los ging die Wanderung. Nach einer halben Stunde, h?tte ich sicher Schwierigkeiten gehabt um wieder zum Ausgangspunkt zurückzufinden. Schmale Trampelpfade durch eine dichte, immergrüne Fauna schl?ngelten sich durch den Floresta Nacional do Tapajós, einem ca. 500.000 ha gro?en Nationalpark. Dieses Mal sahen wir in den Baumwipfeln Affen, am Wegesrand Schlangen die sich schnell zrückzogen, eine Tarantelspinne, wundersch?ne Schmetterlinge sowie die unterschiedlichsten Geh?lze, die zur Gewinnung von Naturmedizin herangezogen werden. Die Menge der Moskitos hielt sich in Grenzen, soda? die Tour bequem zu meistern war. Ich hoffe, diese einmalige Natur bleibt der Menschheit noch lange erhalten und der aktuelle Pr?sident Bolsonario, h?lt sich mit seinen Ankündigungen, noch mehr Urwald zu roden, um billiges Fleisch und Soja auf den Weltmarkt zu werfen, doch noch zurück. Aber, es liegt auch an uns! Wir sind doch Weltmeister im Schn?ppchen jagen! Hauptsache billig, der Rest interessiert nicht.

Jetzt noch ein paar sch?ne Bilder dieser einmaligen Tour.

Zurück gings wieder mit dem Schnellboot, das an ein paar Traumstr?nden des Tapajós Flu?es anhielt um uns kleine Badepausen zu g?nnen.

Danach gings wieder nach Alter do Cháo. Wir packten unsere K?fferchen, fuhren zum Flughafen nach Santarém und 1 1/2 h sp?ter waren wir wieder im ca. 700 km entfernten Belém. Zu schnell verging diese Zeit. Wir sahen eine Flu?landschaft mit umgebener Natur, die ich nie wieder vergessen werde. Ich hoffe sie bleibt unseren Nachfahren noch lange erhalten. Wenn ich jedoch den Plastiktütenverbrauch in den Superm?rkten Beléms beobachte, kommen mir da meine berechtigten Zweifel. Die neue Generation der Elektromobile wird ihr übriges dazutun. Nun ja, ich erlebs nicht mehr. Ich genie?e in vollen Zügen, solange mir das m?glich ist. Tschüss, bis zum n?chsten Report, der Anfang Februar 2019 erscheinen wird!

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Ver?ffentlicht von

cockilie

Frisch gebackener Rentner der sich künftig die Welt anschaut!

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