23.12.2018 – 06.01.2019
Bevor ich anfange zu vergessen, will ich die ersten Erlebnisse in dieser sch?nen Region kurz beschreiben. Die ersten Tage verbringen wir in Santarém, ca. 700km nordwestlich von Belem am Zusammenflu? des Rio Tapajós und dem Amazonas. Gigantische Wassermengen flie?en hier zusammen. Der Rio Tapajós führt kristallklares Wasser w?hrend sich auf dem Amazonas lehmig-braunes Wasser Richtung Meer bewegt.
Ich hoffe man kann im Hintergrund des Bildes die unterschiedliche F?rbung des Wassers erkennen. Die Gew?sser haben unterschiedliche Temperaturen (Der Tapajós so ungef?hr 28 Grad und der Amazonas ca. 30 Grad +/- 1-2 Grad. Und so flie?en die beiden Gew?sser ca. 6 km parallel im Amazonas entlang, bevor sie sich vermischen.
Im Hintergrund die braune F?rbung des Amazonas.
Ein Fischer bei der Arbeit
Santrarém
Eigentlich will ich hier ein Bild einfügen. Das System streikt oder ich bin zu doof! Ich mu? das nochmal mit meinem Freund Jürgen checken wenn ich wieder zu Hause bin.
Der braune Amazonas!
Gleich am ersten Tag unserer Ankunft machten wir einen kleinen Bootstrip an die Stelle des Zusammenflusses beider Flüsse und entlang einer kleinen Insel, wo sich sehr rasch die eigentliche Natur des riesigen Amazonasbecken zeigte. Hier zwitscherten eine Menge von Papageien in den B?umen und es soll Krokodile, Anacondas und Delfine hier geben. Die ersten Beiden bekamen wir nicht zu Gesicht, dafür hatten wir das Glück einen gro?en Delfin beim Luftschnappen zu beobachten. Weitere Naturerlebnisse werden folgen.
Tag zwei, 1.ter Weihnachtsfeiertag. S?mtliche ?ffentliche Einrichtungen, Gesch?fte und M?rkte waren geschlossen. Wir fuhren mit dem Bus an den Maracana Beach, wo sich die Einheimischen Sonntags zum Baden, Biertrinken und Essen treffen. Schon allein die Reise mit einem uralten Bus, teilweise durch Favelas von Santarem, war die Reise wert. Die Rüttelmassage inklusive.
Praia do Maracana



Santarém
26.12.2018
Ich werde wohl nie wieder einen Zoo in Südamerika besuchen. Wie hier die Tiere gehalten werden, ein Jammer! Da gehts jedem Hund auf der Stra?e besser.Nackte K?fige, in denen die Tiere dahin vegetieren. Zwei Aras und ein kleines ?ffchendie frei herumliefen waren die einzigen Lichtblicke dieses Zoos.
dav
sdr
27.12.2018
Praia Pindobal – Ein kleines Paradies?
1 1/2h mit einem klapprigen Bus und dann bist du in Belterra (Sch?ne Erde). Ein Kaff ohne jegliche Ausstrahlung. Eine Stra?e mit ein paar H?usern und Gesch?ften und ein kleiner Park vor der Ortskirche. Das ist alles von Belterra! Wir wollten schon wieder mit dem n?chsten Bus zurück nach Santarem, als wir doch noch eine ?ltere Dame an einem Kiosk fragten was man denn hier noch tun k?nnte. Nehmt euch ein Mototaxi (Motorrad mit Fahrer) und fahrt ans Ufer des Tapajos, einem riesigen Zuflu? des Amazonas mit kristall klarem Wasser. Gesagt, getan, wir heuerten zwei Taxistas an und ab ging eine 1/2 stündige Motorradfahr auf sandiger Piste zum Tapajosflu?. Das reine Abenteuer! Das Motorrad schlingerte des ?fters und meine Freundin Marluce lie? hin und wieder einen Angstschrei los. Aber wir wurden für unseren Mut entlohnt. Ein Strand wie im Bilderbuch lag vor uns. Es dauerte nur kurz und wir tauchten ins ca. 30 Grad warme Sü?wasser ein. Danach gab es in der Strandhütte, die uns Schatten spendete ein kühles Bier, leckeren Fisch und wir lie?en die Seele baumeln. Herz was willst du mehr! Der Tag war gerettet. Aends gegen 19:00h waren wir, doch ganz sch?n müde, wieder im Hotel.
dav
Paris Pintobal
Ein Traum